Jede Woche fragen wir in den Möglinger Nachrichten nach einem alten schwäbischen Wort und bringen in der nächsten Woche die Auflösung. Alle blauen Begriffe sind vertont und können angehört werden.

      [grundsätzliches]   [schwäbische Sprüche] 

hier ist eine schöne und umfassende Beschreibung unseres schwäbischen Landes

Schwäbisch-Test

!!!! hier gibt es viele schwäbische Gedichte und Geschichten  !!!!
Unsere Vorfahren haben seit Jahrhunderten schwäbisch geschwätzt und z. T. auch geschrieben. Schwäbisch gehört zu unserer Vergangenheit, es ist ein Kulturgut, das erhalten werden muss. Natürlich hat sich auch der Dialekt in den letzten 100 Jahren stark verändert. Die Aussprache war wesentlich akzentuierter, mit vielen Begriffen aus der Landwirtschaft könnte man heute nichts mehr anfangen. Die Sprache verändert sich laufend mit der gesamten Umwelt und Umgebung.  Seit dem 14.11.2002 haben wir nun über 1000 alte schwäbische Wörter in den Möglinger Nachrichten und hier auf der Homepage veröffentlicht.  Mit den Breschtleng, also Erdbeeren fing alles an. Es gibt noch aber noch mehr!
lfd Nr. Begriff Erläuterung
1037 Haag des geit's nägschte Woch
1036 ralla Laut weinen heißt auf schwäbisch auch ralla
1035 oa oazicher Mit oa oazicher meint man einen einzelnen – eine einzelne Person
1034 batsch nass batschnass ist pudelnass, nass bis auf die Haut
1033 etz langts etz langts heißt: jetzt reicht es
1032 Griaz Griaz wurden die Spelzen des Weizens genannt. Die Weizenkörner sind in den Ähren von diesen Spelzen „eingepackt“. Beim Mähdrescher werden sie nach dem Dreschen auf den Boden geblasen. Beim früheren Dreschen in der Scheune wurde das Griaz gesammelt und oft zur Einstreu in den Hühnerställen verwendet. Vermutlich waren auch einige Körner für die Hühner dabei.
1031 Des isch mir oas das ist mir gleichgültig
1030 gloschda gloschda ist glühen, Restglut nach einem Feuer – des gloschdet no a bissle

Hier sind alle Begriffe hinterlegt, bitte Anfangsbuchstaben anklicken:

 I   
A B D E F G H I K L M N O P Q R S T V W Z

und hier hören sie die Glocken der Pankratiuskirche